“Der Radsporttreff!” FRÜHJAHRSKLASSIKER 1. Etappe oder 300er

Die Facebook Gruppe “Der Radsporttreff!” ladet dieses Jahr zum Frühjahrsklassiker. Diese besteht aus 5 Etappen, die an die großen Profi-Radrennen der UCI angelehnt sind.

Die erste Etappe lautet:

Ihr habt nun bis zum Sonntag kommender Woche (26.3.) Zeit, eine möglichst lange Ausfahrt zu machen. Die längste Ausfahrt kommt in die Wertung.
Für jeden voll zurückgelegten Kilometer gibt es einen Punkt.
Die maximale Punktezahl beträgt 300 Punkte (300 km).
Bitte beachtet, dass die Pause während dieser 300 km nicht mehr als ca. 3 Stunden betragen soll

Vorbereitung und Gedanken

Der kleine Roman hat sich gedacht : “Der 200er ist ja ned so schlecht gelaufen. Leg ma noch eins drauf und fahr ma den 300er auch gleich.”

Kurz auf den Terminkalender geschaut, und nur einen möglichen Termin gefunden. Sonntag 26.3. (letzter möglicher Tag für diese Etappe). Das Wetter sollte auch passen. Fehlt nur noch eine geeignete Radrunde, die nicht zu viele Höhenmeter hat. Meine erste erstellte Runde ging durch den Wienerwald nach Wien, weiter der Donau entlang nach Hainburg und zurück nach Bruck weiter nach Loretto. Diese Runde hatte 305 km aber zuviele Höhenmeter.

Eine Nacht Schlaf brachte eine neue Idee. Ich fahre eine Runde mit 60 km und diese aber 5 mal. Das hat den Vorteil, daß ich meine Verpflegung zuhause einnehmen kann und besser auf das Wetter reagieren kann. Abgesehen davon kann ich jederzeit abbrechen. Jetzt fehlt nur noch eine geeignete Runde. Kurz bei Strava den Routenbuilder gestartet und eine neue Route erstellt. Jetzt geht’s über Hof weiter nach Reisenberg, Himberg nach Laxenburg und zurück über Ebreichsdorf.

Mögliche Probleme:

Garmin EDGE 1000:

Bei meinem 200er ist mir aufgefallen, daß mein Garmin EDGE 1000 mit dem Strom an seine Grenzen gekommen ist. Ich habe mich daraufhin im Web schlau gemacht und ein paar Änderungen an meinen Einstellungen vorgenommen.

Nach einer 62 km Testrunde hatte ich noch 82% Batterie mit diesen Einstellungen am EDGE :

  • GPS Ein (ohne G..)
  • Aufzeichnung intelligent
  • Navigation ein (werde aber ohne Navi fahren)
  • Ohne Neuberechnung
  • Ein Strich Hintergrundbeleuchtung / 15 sec.

18% Verbrauch x    5 = 90%

Sollte sich ausgehen für die 300 km. Ich habe aber zur Not noch eine kleine Powerbank vorbereitet.

 

Geplanter Ablauf:

26.3.2017

  • Start: 6:45 Uhr
  • 1. Runde : 9:00 Uhr
  • 2. Runde : 11:15 Uhr
  • 3. Runde : 13:30 Uhr
  • Pause : 13:30 – 13:45 Uhr
  • 4. Runde : 16:00 Uhr
  • 5. Runde : 18:15 Zielankunft !

Und so ist es wirklich gelaufen

Sonntag 4:45 Tagwache ! Habe mich vertan und bin gleich einmal um eine Stunde zu früh aufgestanden. Nichts für ungut, gleich gefrühstückt, dann hatte ich noch zwei Stunden Zeit zum Erholen vom Frühstück. Mein Frühstück bestand aus einer Schüssel Müsli mit Obst und Honig, zwei Scheiben Vollkornbrot mit Käse und Salatblättern, Kaffee und ca. 1 l Wasser.

Anschließend habe ich mich angezogen und das erste Versorgungssackerl vorbereitet. Das bestand aus zwei Flaschen, eine mit Wasser und eine mit ISO Getränk, zwei Xenofit Rigeln, zwei selbstgemachten Riegeln und einem kleinen Germteigbrötchen gefüllt mit Selchfleisch (selbstgemacht von meiner Frau).

Pünktlich 6:43 bin ich gestartet. Die Sonne ging schon auf und es war schon schön hell. Mein Rücklicht habe ich trotzdem noch eingeschaltet für die erste Runde.

Nach der ersten Runde ein kleiner Stop um alles nachzufüllen. Ich war ca. 15 min schneller unterwegs als geplant. Die weiteren Versorgungstaschen wurden von meiner Frau vorbereitet und aufgehängt. Somit konnte ich nach jeder Runde meine Taschen auffüllen. Ohne dieser Versorgung hätte ich diese Distance nicht geschafft.

Die ersten Gedanken bezüglich Machbarkeit der 300 km begannen in mir zu wachsen. Aber mit jeder weiteren Runde wurde der Wille größer, es zu schaffen.

Mein Verbrauch pro 60 km Runde war:

  • 2 Trinkflaschen
  • 2 selbstgemachte Riegel
  • 1 Xenofit Riegel
  • 1 Germbrötchen

Nach der dritten Runde machte ich eine kleine Pause von ca. 15 min. Mein Zeitvorsprung lag jetzt bei ca. 40 min.

Ich bekam von meiner Frau ein Mittagessen serviert. Es bestand aus Semmelknödel mit Sauerkraut und Gemüse. Ein kleines Schnitzel ging auch noch. Gut gestärkt ging es in die letzten zwei Runden.

Ich hatte mir vorgenommen, diese nicht so schnell zu fahren, da ich bis dahin mit einem Schnitt über 30 km/h hatte, und ich nicht wusste, wie voll bzw. leer meine körperlichen Speicher waren.

Der Gegenwind hat von Runde 2 stetig zugenommen und hatte in der 4. Runde seinen Höhepunkt. Somit hat sich das Thema 30 km/h Schnitt von selber gelöst.

In der 5. Runde hat der Wind leicht nachgelassen, was mir sehr entgegenkam.

Um 17:42 hatte ich meine letzte Runde fertig gefahren und somit 307 km geschafft. Übrigens: mein Garmin EDGE 1000 hatte nach ca.11 Stunden Betrieb noch 7 % Akku.

Körperlich und geistig war ich sehr gut in Schuss. Ich hatte keine Krämpfe oder Schwächeeinbrüche. Der Wind ging mir ein bisschen auf die Nerven.

Kurz unter die Dusche und schon auf dem Weg zu unseren Freunden, die einen Heurigen betreiben. Dort Abend gegessen und den Tag ausklingen lassen.

War eigentlich eine schöne Erfahrung, die mit ein bisschen Willenskraft für jeden machbar ist.

Möchte mich auf diesem Weg bei meiner Frau bedanken. Sie hat mir dabei sehr geholfen mein Ziel zu erreichen.

DANKE !

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Radrunde mit der Gruppe “Keine Gnade für die Wade !”

Am Samstag den 11.3.2017 habe ich mich kurz entschlossen bei einer Ausfahrt der Radgruppe “Keine Gnade für die Wade !” teilzunehmen. Treffpunkt war beim Friedhof in Großhöflein bei Eisenstadt um 10:00 Uhr. Radrunde mit der Gruppe “Keine Gnade für die Wade !” weiterlesen

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Radrunde über die Rosalia

Kleines Video von der Tour mit relive erstellt.

https://www.relive.cc/view/885978944?r=wa
Radrunde 3.3.2017
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Rapha Festive 500 / 2016

Rapha fordert dich dazu heraus, in den 8 Tagen zwischen Heiligabend und Neujahr 500 km zu fahren. Werde einer von Zehntausenden von Radfahrern, die zwischen den Feiertagen anstelle auf dem Sofa zu sitzen sich in den Sattel schwingen und an dieser Herausforderung teilnehmen.

Ich habe mich auch für diese Herausforderung entschlossen. Die 500 km konnte ich aber nicht nur draußen fahren, sondern aufgrund des schlechten Wetters teilweise auf Zwift bestreiten.

Anbei ein kleiner Film über diese 8 Tage.

 

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